Meine Gedanken für 2025
Es ist für uns Kunstschaffende einfach eine Bereicherung, wenn unterschiedliche Künstler:innen aus verschiedenen Ländern für eine gewisse Zeit zusammenarbeiten. Es ist so, dass man bei Symposien, aber auch bei den Artist in Residence Aufenthalten sehr viel mitnimmt und oft auch, wenn man wieder zuhause ist, daran weiterarbeitet. Es ist immer wieder eine tolle Sache, oft wächst man über sich hinaus. Das ist der Sinn der Sache.
Ich will auch immer wieder nachdenken , was Kunst machen bedeutet.
Für mich ist es einfach das Wissen vom Können. Das lernst du aber meistens nicht an der Uni. Daran werde ich mich immer reiben.
Ich will mich abgrenzen, wenn es in eine andere Richtung geht, nur weil das der Trend ist. Man darf nicht anders werden als man ist, aber doch auch weiterkommen und sich stetig verändern - und nicht stehen bleiben.
Schon schwierig sich durchzusetzen und zu überzeugen , dass auch handwerkliche Qualität einbezogen sein muss, denn anders keine künstlerische Qualität entstehen kann...
Die Idee ist wichtig, aber das Umsetzen dieser ist noch wichtiger.
Kunstmachen ist eben eine starke Arbeit, man lernt nie aus und es erfordert viel Erfahrung.
Und ja man soll auch noch leben können von der Kunst.
Wir arbeiten, das ist keine Freizeitbeschäftigung.
Es ist ein Beruf. In dieser Bezeichnung steckt " Berufung" drinnen.
Merkt ihr den Unterschied
Arbeiten befinden sich in Österreich, Deutschland, Spanien, Marokko, Mallorca, Griechenland, Kalifornien, Schweden, Italien, Tschechien, Bosnien-Herzegovina
Ernst Hager spricht mit der Malerin Renate Moran
über ihre künstlerische Arbeit.